Leguan

Wolfsmanagement

Das Wolfsmanagement beschäftigt auch den Bundesrechnungshof und die Bundesregierung muß auf eine Kleine Anfrage antworten.

Die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU vom 16.12.2022 zur Kritik des Bundesrechnungshofes am Wolfsmanagement der Bundesregierung (Bt-Drs. 20/5094) hat mir den Bericht des Bundesrechnungshofes vom 10.08.2022 wieder in Erinnerung gebracht. Der Bericht ist sehr umfangreich und in zwei Teile gegliedert

  1. Teil 1: Allgemeine Feststellungen und
  2. Teil 2: Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW)

Schon die Zusammenfassung in Teil 1 ist erschreckend. Trotzdem hat der Bericht kein größeres Medieninteresse gefunden. Wie die Schwarzbücher des Bundes der Steuerzahler.

Das Umweltministerium hat seit dem Jahr 2000 Maßnahmen und Projekte zum Schutz von Wolf & Co. mit 1,8 Mio. Euro finanziert. „Es war nicht ausreichend dokumentiert, ob mit diesen Maßnahmen und Projekten die beabsichtigten Wirkungen beim Schutz der Großraubtiere erzielt wurden“ moniert der Bundesrechnungshof.

Da wird ein externes Institut mit beträchtlichem Honorar beauftragt und das Ministerium kann dem Rechnungshof nicht mitteilen, wie viele Beschäftigte es hat und wie sie qualifiziert sind (Seite 34).

Die Zusammenfassung zum Thema DBBW ist vernichtend. Beispielsweise zahlte das BfN der DBBW Vergütungen, ohne dass diese ihre Leistungen ausreichend nachgewiesen hatte.

Ich hoffe, daß die Bundesregierung auf die Kleine Anfrage befriedigende Antworten geben wird. Die Opposition leistet derzeit mit ihren Anfragen ganze Arbeit, vgl. unseren Beitrag zum Austritt aus dem Internationalen Jagdbeirat CIC.

Permalink zum Vorgang der Kleinen Anfrage: Permalink

 

 

 

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