Sie haben Hasi umgebracht!

Das Reh ist nicht die Frau vom Hirsch, wie 62% der 7-13 jährigen Kinder in einer forsa-Umfrage, im Auftrag der Deutschen Wildtier-Stiftung 2006, angaben.

Hase und Kaninchen unterscheiden? Woher kommt das Fleisch?
Letzte Frage läßt sich auch für 13 Jährige leicht beantworten: „Aus der Kühltheke!“

An einer Schule in Ratekau bei Lübeck hatte im Frühjahr ein Landwirt im Unterricht ein Kaninchen geschlachtet. Im Rahmen einer Projektwoche über die Steinzeit sollten die Schüler diesen Teil der Realität erfahren. Die folgende Kritik an dem Anschauungsunterricht war massiv.
Quelle: D-Radio

Das Ganze gipfelte dann in der gutachterlichen Stellungnahme des Lübekcer Kinderpsychologen Josef Althaus:

Es kann sich in alle Muster auswirken, die wir aus dem psychiatrischen Formenkreis kennen. Also bis hin zur Angststörung, bis hin zu einer depressiven Entwicklung. Wobei das auch immer untermauert wird von Neigungen oder Bereitschaften, die das Kind sowieso hat.

Die Naturentfremdung wird immer schlimmer, ich nehme sie besonders dort wahr, wo für „Naturschutz“ im Fernsehen geworben wird und den Tieren menschliche Eigenschaften zugeschrieben werden.
Update 05.10.2011
Mario Adorf in einem Walspot über die Geschichte eines Wales:

Geschichte von Jenny…, Sie ist glücklich…, sie schreit…, weint verzweifelt…, Töchterchen Lena kann ihr nicht helfen!…

Das glaubt mir keiner

[singlepic id=175 w=320 h=240 float=left]Ich habe mich auf Steuerstrafrecht spezialisiert und natürlich bin ich auch Verteidiger in einigen Liechtenstein-Fällen. Das von der Presse und der Politik lange vor Veröffentlichung breit diskutierte Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über Zusammenarbeit in den Bereichen Steuern und Finanzmarkt interessiert mich natürlich besonders. Aus gutem Grund arbeite ich vertrauensvoll mit den jeweiligen Steuerberatern zusammen.

Natürlich ist das Abkommen viel differenzierter als die Diskussion vermuten ließ. Der Kollege Hoenig bemerkt: Sicheres Schwarzgeld in der Oase

Die Vorgabe zur Berechnung der Steuer überfordert mich jedoch eindeutig. Ich möchte das nicht nachrechnen!

EGVP und Abschriften

[singlepic id=174 w=320 h=240 float=left]Hier in Berlin bestehen bei einigen Gerichten noch Unsicherheiten bei der Verwendung des EGVP. Hierbei handelt es sich um ein elektronisches Verfahren zur Kommunikation zwischen Behörden und u.a. Rechtsanwälten.  Einer der Vorteile für die Anwaltschaft ist die Erleichterung, daß keine Abschriften und Mehrfachfertigungen der Anlagen einzureichen sind. Gleichwohl erlebt man hier ab und zu die Aufforderung, die Abschriften beizufügen. Dieser Textbaustein hat sich bewährt:

Eine Beifügung oder Nachreichung von Abschriften ist entbehrlich (§§ 133 Abs. 1 Satz 2, 253 Abs. 5 Satz 2 ZPO; § 55a Abs. 2 Satz 2 VwGO; 65a Abs. 2 Satz 2 SGG); ggf. erforderliche Ausdrucke sind daher vom Gericht kostenfrei anzufertigen, § 3 II GKG, KV 9000 Nr. 2 i.V.m. Nr. 1 Anlage 1 zum GKG. Von elektronisch eingereichten Dokumenten sind durch die Geschäftsstelle ggf. beglaubigte Abschriften für die Zustellung zu fertigen (§ 169 Abs. 2 ZPO bzw. § 56 Abs. 2 VwGO, § 63 Abs. 2 Satz 1 SGG iVm § 169 Abs. 2 ZPO; vgl. auch Zöller, § 133, Rn. 1; BT-DrS 15/4067 S. 31 zur Auslagenbefreiung)

Dank an Herrn Berger, auf dessen Vorlage dieser Text beruht.

Selbstverständlich verwenden wir auch dieses moderne Kommunikationsmittel – von dem natürlich auch unsere Mandanten profitieren. Die dem Mandanten zu berechnende Dokumentenpauschale hat der Gesetzgeber im Kostenverzeichnis zum RVG deutlich günstiger gestaltet, als die Kosten für die Fertigung der Kopien.

Rechtsverständnis mal anders rum

[singlepic id=172 w=320 h=240 float=left]

 

Ich muß aufhören dieses Zeug zu rauchen – oder habe ich doch nicht geträumt?

Zum Versuch im Internet anonym zu surfen:

 

„wer nichts zu verbergen hat, wird auch nicht auf die Idee kommen, einen solchen Dienst zu nutzen. Denn er ist ja kostenpflichtig.“

„Unsere Autoren sind spezialisierte Juristen mit Kompetenzen auf den Gebieten Datenschutz, Recht und IT. Jeder Einzelne verfügt über ein umfassendes Erfahrungsspektrum als Externer Datenschutzbeauftragter.“

 

Informationvorsprung

Ja, wir haben Juris-Anschlüsse für unsere Anwälte! Ja, das läßt sich Juris gut bezahlen. Ja, viele, insbesondere jüngere Kollegen, können oder wollen sich derartige Zugänge zu einer Rechtsprechungsdatenbank nicht leisten.

Ja, es ist eine Skandal, daß wir für die Recherche in Gesetzen und Urteilen, bezahlt aus unseren Steuergeldern, wieder Geld bezahlen müssen und als Gegenleistung einen Informationsvorsprung auf Informationen haben, die kostenlos sein sollten. Jeder interessierte und befähigte Büger muß den Zugang zu Gesetzen und Urteilen haben, die in seinem Namen geschaffen und umgesetzt werden.

Nun berichtet Archivalia auf Basis einer Meldung des Handelsblattes über die Klage eines Mitbewerbers gegen das Bundesverfassungsgericht, weil es Mitbewerber bevorzuge. Wir drücken die Daumen!
Dank an Archivalia für die Aufbereitung der Unterlagen