Adventsstimmung

FensterblickDer abendliche Blick aus dem Bürofenster in der Adventszeit zeigt den Lichterglanz für den Kurfürstendamm in Berlin. Ehre, wem Ehre gebührt: Die Wall AG sponsort die längste Weihnachtsbeleuchtung der Welt.

Mit einer Gesamtlänge von 4,3 Kilometern vom Rathenau- bis Wittenbergplatz ist die Weihnachtsbeleuchtung von Berlin die längste der Welt. 1,2 Millionen Lichtpunkte illuminieren den Boulevard.
Quelle: Mitteilung der Wall AG

Die Lichter symbolisieren Kerzenlicht: Friedfertigkeit und Hoffnung. Der Berliner in mir erinnert sich an dunklere Zeiten, als es noch üblich war, eine Kerze ins Fenster zu stellen – als Zeichen der Verbundenheit und Brüderlichkeit mit denen, die jenseits der uns auf allen Seiten umgebenden Mauer lebten. Auch das ist – Gott sei Dank – zwanzig Jahre her.

Zwischenprüfung: Sehr gut!

Die Adventszeit erinnert die Auszubildenden zur Rechtsanwaltsfachangestellten an vielleicht noch bestehende Defizite. Da haben wir schon manche Träne trocknen müssen.

Heute haben wir Anlaß zur Freude und es waren nur die Freudentränen der Ausbilderin:

Das Ergebnis der Zwischenprüfung der Rechtsanwaltskammer über die Zwischenprüfung für Frau Isabel Hoffmann ist eingetroffen! Gesamtnote 1 = sehr gut!

Bescheidener Kommentar von ih:

Da war auch Glück dabei.

Tür zu!

Mich erreicht der Anruf der Kollegin vom anderen Ende des Büros (das sind gute 20 m). „Mach bitte die Tür zu, ich muß arbeiten!“ Ich habe es geahnt: Verdi ist nicht das passende Weihnachtsgeschenk für sie. Dabei ist die Abbado-Einspielung der Messa da Requiem sensationell. ich werde die tückische Akte wohl nach Feierabend bearbteiten müssen.

Adventsonntage kommerzfrei

Das BVerfG hat soeben seine Entscheidung zur Verfassungswidrigkeit der Ladenöffnung an allen vier Andventssonntagen in Berlin veröffentlicht. Nicht nur, daß es den Kirchen das Recht eingeräumt hat, eine Verfassungsbeschwerde zu erheben, es hat auf die Bedeutung der Sonntagsruhe verwiesen. „Sonntags gehört Papi mir!“ war nicht nur ein Schlachtruf der Gewerkschaften. Die Entscheidung ist wieder einmal lesenswert und wird noch zu erheblichen Kontroversen führen.

Die Sonn- und Feiertagsgarantie fördert und schützt daher nicht nur die Ausübung der Religionsfreiheit. Die Gewährleistung der Arbeitsruhe sichert eine wesentliche Grundlage für die Rekreationsmöglichkeiten des Menschen und zugleich für ein soziales Zusammenleben und ist damit auch Garant für die Wahrnehmung von anderen Grundrechten, die der Persönlichkeitsentfaltung dienen. Die Sonn- und Feiertagsgarantie kommt etwa dem Schutz von Ehe und Familie (Art. 6 Abs. 1 GG) ebenso zugute wie der Erholung und Erhaltung der Gesundheit (vgl. Art. 2 Abs. 2 GG). Ihre Bedeutung resultiert wesentlich auch aus dem zeitlichen Gleichklang der Arbeitsruhe. Art. 139 WRV erweist sich so als verfassungsverankertes Grundelement sozialen Zusammenlebens und staatlicher Ordnung und ist als Konnexgarantie zu verschiedenen Grundrechten zu begreifen.
Quelle: Pressemitteilung BVerfG

Hausverbot

Ich bin mir nicht sicher, ob mich da jemand auf den Arm nehmen möchte. Von einem amerikanischen Mandanten erhielt ich folgende Mail:

Dear Mr. Jede,
Do you think there is a chance for suing them? My wife Susanna insist on a regular basis, that I accompany her to her trips to Target. Unfortunately, like most men, I found shopping boring and preferred to get in and get out. Equally unfortunate, my wife is like most women – she loves to browse. Yesterday my dear wife received the following letter from the local Target.
Dear Mrs. Jones!
Over the past six months, your husband has caused quite a commotion in our store. We cannot tolerate this behavior and have been forced to ban both of you from the store. Our complaints against your husband, Mr. Jones, are listed below and are documented by our video surveillance cameras.
1. June 15: Took 24 boxes of condoms and randomly put them in other people’s carts when they weren’t looking.
2.. July 2: Set all the alarm clocks in Housewares to go off at 5-minute intervals.
3. July 7: He made a trail of tomato juice on the floor leading to the women’s restroom.
4. July 19: Walked up to an employee and told her in an official voice ‚Code 3 in Housewares. Get on it right away‘. This caused the employee to leave her assigned station and receive a reprimand from her Supervisor that in turn resulted with a union grievance, causing management to lose time and costing the company money.
5. August 4: Went to the Service Desk and tried to put a bag of M&Ms on layaway.
6. August 14: Moved a ‚CAUTION – WET FLOOR‘ sign to a carpeted area.
7. August 15: Set up a tent in the camping department and told the children shoppers he’d invite them in if they would bring pillows and blankets from the bedding department to which twenty children obliged.
8. August 23: When a clerk asked if they could help him he began crying and screamed, ‚Why can’t you people just leave me alone?‘ EMTs were called.
9.. September 4: Looked right into the security camera and used it as a mirror while he picked his nose.
10. September 10: While handling guns in the hunting department, he asked the clerk where the antidepressants were.
11. October 3: Darted around the store suspiciously while loudly humming the ‚ Mission Impossible‘ theme.
12. October 6: In the auto department, he practiced his ‚Madonna look‘ by using different sizes of funnels.
13. October 18: Hid in a clothing rack and when people browsed through yelled ‚PICK ME! PICK ME!‘
14. October 21: When an announcement came over the loud speaker, he assumed a fetal position and screamed ‚OH NO! IT’S THOSE VOICES AGAIN!‘
And last, but not least:
15. October 23: Went into a fitting room, shut the door, waited awhile, then yelled very loudly, ‚Hey! There’s no toilet paper in here.‘ One of the clerks passed out.

Ich kenne den Mandanten sehr gut und kann mir das durchaus vorstellen…